Offizielles internationale Beach Paravolleyball-Turnier in Slowenien erstmals wieder mit deutscher Beteiligung

Die deutschen Hallen-Sitzvolleyballer der Paralympics in Tokio 2021 stehen am kommenden Wochenende in Ljubljana im Sand und sind eines der sieben Teams, die dort das offizielle internationale Beach ParaVolleyball-Turnier überhaupt ausspielen. Seit 2018 sind erstmals wieder deutsche Spieler dabei. Insgesamt sind 15 Teams aus neun verschiedenen Ländern in den beiden Kategorien Beach ParaVolley (Standing) und Sitting Beach Volleyball dabei.

Das Ziel: Beach ParaVolleyball im Programm der Paralympics

Bundestrainer Michael Merten mit Vorfreude auf das Beach-Event: "Wir freuen uns Teil dieses tollen Events zu sein. Mit unseren Hallen-Spielern wollen wir hier in Slowenien auch im Sand eine Topplatzierung anpeilen. Dank des TV Planegg Krailling hatten wir eine optimale Möglichkeit zur Vorbereitung auf das Turnier. Es ist ein großes Ziel unserer internationalen Para-Volleyball-Verbände bei den Spielen in Los Angeles 2028 oder Brisbane 2032 auch im Beach-Volleyball im paralympischen Programm zu sein."

"Ein weiterer wichtiger Schritt"

Das Turnier ist ein Meilenstein für Beach ParaVolleyball. Auch deshalb freut sich ParaVolley Europe-Präsident Branko Mihorko auf den Start: "Wir sind davon überzeugt, dass die internationale Veranstaltung im Stehen und Sitzen Beach ParaVolley auf höchstem Niveau stattfinden wird. Dies ist ein weiterer und sehr wichtiger Schritt in der Entwicklung von Beach ParaVolley.“

Standvolleyball = springen, hechten, laufen

Das Turnier wird in zwei Varianten gespielt, Sitzvolleyball und Standvolleyball, beides wird im Sand gespielt. Das deutsche Team spielt bei der Standvolleyball-Variante mit. Auf dem Feld stehen pro Team drei Spieler. Die Regeln sind exakt die gleichen wie beim herkömmlichen Beach-Volleyball, nur das eine Person mehr auf dem Feld ist. Außerdem ist ein Wechselspieler erlaubt. Alle Spieler müssen eine körperliche Behinderung vorweisen. Fehlende Beine, Finger, auch Arme oder Deformitäten der Füße sind typische Formen der Behinderung im Para-Volleyball. Amputierte Athleten spielen in der Regel mit ihrer Prothese. "Standvolleyball ist im übrigen ein sehr seltsamer Begriff für die Sportart, da die Spieler ja springen, hechten und laufen," erklärt Michael Merten.

Das deutsche Team:

  • Martin Vogel 
  • Torben Schiewe
  • Mathis Tigler
  • Florian Singer
  • Bundestrainer: Michael Merten 
  • Cotrainer: Ralf Peter Lenz

Spielplan:

Samstag

  • 10 Uhr: GER vs. Italy
  • 12:30 Uhr: GER vs. Slowenien 
  • 15 Uhr: GER vs. Akatau (Kaz)
  • 18 Uhr: GER vs. Belgrad

Sonntag 

  • 11 Uhr: GER vs. Polen 
  • 13 Uhr: GER vs. Slowakei 
  • 17 Uhr: GER vs. Halbfinals 

Montag

  • 21:30 Uhr: Finale
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