Christ/van de Velde und Poniewaz-Brüder gewinnen GBT-Auftakt in Bremen

Chenoa Christ und Kim van de Velde freuen sich über ihren Turniersieg in Bremen (Foto: Justus Stegemann) Chenoa Christ und Kim van de Velde freuen sich über ihren Turniersieg in Bremen (Foto: Justus Stegemann) Die ersten Siegerinnen und Sieger der German Beach Tour 2023 stehen fest: Chenoa Christ und Kim van de Velde sowie Bennet und David Poniewaz sicherten sich nach vier spannenden Tagen die Titel mitten in der Bremer Innenstadt.

Christ/van de Velde setzten sich in einem spektakulären und knappen Finale gegen Olympiasiegerin Kira Walkenhorst und ihre neue Partnerin Anna Behlen durch. Beide Teams waren souverän ohne Satzverlust ins Endspiel eingezogen. Dort erwischten die Lokalmatadorinnen den besseren Start und sicherten sich den ersten Satz mit 21:18. Behlen/Walkenhorst erzwangen jedoch mit 21:16 in Durchgang zwei den Tiebreak.

Dieser war nichts für schwache Nerven, und ging ebenfalls in die Verlängerung. Erst beim 20:18 konnten Christ/van de Velde die Arme in die Höhe strecken und ihren ersten Sieg auf der German Beach Tour feiern. "Dieses Spiel hat so Spaß gemacht", freute sich Kim van de Velde über den Heimsieg in Bremen. "Wir haben die Nerven behalten, unser Ding ruhig durchgezogen und immer an uns geglaubt", ergänzte ihre Partnerin Chenoa Christ.

Grenzenloser Jubel: David und Bennet Poniewaz feiern in Bremen ihren ersten Turniersieg auf der GBT seit 2019. (Foto: Justus Stegemann)
Grenzenloser Jubel: David und Bennet Poniewaz feiern in Bremen ihren ersten Turniersieg auf der GBT seit 2019. (Foto: Justus Stegemann)

Das Finale der Männer stand dem der Frauen in nichts nach. Schon in der Vorrunde hatten sich die Poniewaz-Zwillinge mit Jannik Kühlborn und Eric Stadie ein packendes Spiel geliefert, das die Brüder knapp mit 2:1 für sich entschieden. Doch Kühlborn/Stadie kämpften sich über den Verliererbaum bis ins Endspiel und lieferten den Osnabrückern erneut einen großen Kampf. Dabei sah es nach dem ersten Satz, der mit 21:15 deutlich an Poniewaz/Poniewaz ging, nach einer deutlichen Angelegenheit aus. Doch Kühlborn/Stadie kämpften sich zurück und erzwangen den Entscheidungssatz. Zunächst war es ein enges Spiel, doch mit zwei seiner insgesamt elf Blocks im Finale brachte David Poniewaz die Vorentscheidung. Als Bennet Poniewaz den ersten Matchball zum 15:10 verwandelte, kannte der Jubel der Zwillinge keine Grenzen.

"Wir freuen uns riesig", sagte Bennet Poniewaz. Es fühle sich "richtig gut an", endlich wieder einen Titel auf der GBT zu feiern. Für die Brüder ist es der erste Turniersieg auf der GBT seit ihrem Rekordjahr 2019, als sie Sand-Slam-Sieger und Deutscher Meister wurden. 

Den dritten Platz der höchsten nationalen Beachserie teilen sich bei den Frauen die Teams Körtzinger/Kunst sowie Ferger/Schmitt. Bei den Männern können sich Harms/Wegner und Harms/Reinhardt über die Bronzemedaille freuen.

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