Georg Grozer
9Georg Grozer
Georg Grozer Allgemeine InfosGeorg Grozer Zur Kaderübersicht
Geburtsdatum:
27.11.1984
Geburtsort:
Budapest
Größe:
201 cm
Position:
Diagonalangriff
Länderspiele:
194
Verein:
Arkas Spor Istanbul (TUR)
Spitzname:
Hammerschorsch
Hobbys:
Social Media:

Einige sprechen von einer Naturgewalt, andere vom härtesten Schläger der DVV-Männer. Georg Grozer junior ist ein Phänomen, der gebürtige Budapester besticht durch eine unglaubliche Handlungshöhe und eine phänomenale Schlagkraft.

Allesamt Eigenschaften, die auch seinen gleichnamigen Vater auszeichneten, zum deutschen Nationalspieler und zu einem der weltweit besten Angreifer machten. Diesen Weg wollte auch Grozer junior gehen, seit 2007 – wie sein Vater - auch in der DVV-Auswahl. Deswegen beantragte der Ungar die deutsche Staatsbürgerschaft, „weil ich in Deutschland lebe, arbeite (zumindest bis 2010) und mich hier zu Hause fühle. Außerdem sind die Bedingungen für eine Nationalmannschaft in Deutschland besser als in Ungarn.“

Bei der EM 2007 stand Grozer erstmals im Kader, bei der Verwirklichung des Traums von der Teilnahme an den Olympischen Spielen bei der Qualifikation in Düsseldorf wollte er natürlich auch dabei sein, musste sich den Erfolg wie auch die Olympischen Spiele in Peking jedoch von der Tribüne bzw. vor dem Fernseher angucken, weil Moculescu auf Jochen Schöps und Christian Pampel setzte.

Unter Moculescu gewann Grozer 2009 und 2010 endlich seine ersten Titel, auch dank seiner Urgewalt im Aufschlag und Angriff konnte Friedrichshafen jeweils den DM-Titel verteidigen. Über die Entwicklung in der Nationalmannschaft durfte man gespannt sein – auch dort brannte der gebürtige Ungar auf seinen Einsatz und Erfolge und trug beim Gewinn der European League 2009, der erfolgreichen WM-Qualifikation sowie dem starken World League-Comeback mit zahlreichen Punkten in Block, Aufschlag und Angriff (Grozer war zweitbester Punktesammler und Aufschlagspieler der World League 2010) maßgeblich zum Erfolg bei. Auch die Fans honorierten die überragenden Vorstellungen und wählten Grozer erstmals zum "Volleyballer des Jahres".

2011 stand Grozer vorerst nicht für die Nationalmannschaft zur Verfügung: Der Diagonalangreifer litt an einer Durchblutungsstörung im rechten Schlagarm und musste auf Anraten der Ärzte eine Pause einlegen, sodass er die World League verpasste. Bei der EM 2011 schlug er wieder für Deutschland zu, das enttäuschende Vorrunden-Aus konnte aber auch Grozer nicht abwenden.

Seine Klasse zeigte Grozer dafür umso mehr bei seinem polnischen Klub Rzeszow: Nahezu im Alleingang schmetterte er sein Team zur Meisterschaft und Champions League-Teilnahme, anschließend wurde er als erster Ausländer zum MVP der Liga gewählt, er erhielt 20 von 20 Stimmen... Die Champions League 2012/13 fand aber ohne Grozer statt, denn der wechselte nach Belgorod/RUS.

2012 konnten sich die DVV-Männer wieder auf einen gesunden Grozer freuen, und der dankte es mit zahlreichen Punkten. Vor allem in den entscheidenden Spielen der Olympia-Qualifikation gegen Kuba und die Tschechische Republik übernahm er Verantwortung und steuerte über 60 Punkte bei - Weltklasse!

Platz fünf in World League und bei Olympia 2012 waren herausragende Ergebnisse, auch dank eines Weltklassespielers Georg Grozer, der 2012 und 2013 erneut zum "Volleyballer des Jahres" gewählt wurde und die Wahl mit dem Pokal (2012) und dem Double (2013) in Russland untermauerte. 2014 sicherte sich Grozer die noch fehlenden Titel in der Champions League und Klub-WM. Es fehlte ihm nur noch eines: eine Medaille mit der Nationalmannschaft. Und Grozer riss seine Teamkollegen zu einer phantastischen Leistung bei der WM in Polen mit und führte die DVV-Männer zu WM-Bronze, zur ersten (und einzigen) WM-Medaille seit 1970.

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