Stanelle neue DVJ-Vorsitzende

Am vergangenen Samstag fand in Frankfurt eine außerordentliche Mitgliederversammlung der Deutschen Volleyball-Jugend statt. Neben Wahlen stand der Übergang der organisatorischen Verantwortung für Deutsche Jugendmeisterschaften und Bundespokale an den DVV und die Neuausrichtung der Arbeit der DVJ auf der Tagesordnung. Der wichtigste Wunsch der Versammlung: Die formale und finanzielle der Eigenständigkeit der DVJ ist zu sichern.

Ohne Gegenstimme wurden Janine Stanelle (Vorsitzende) und Dörte Pieplow (Vorstand für Sportentwicklung) in ihre neuen Ämter gewählt. Die Hamburgerin Janine Stanelle folgt auf den zuvor zurückgetretenen Bayer Thomas Kneifel. Für seine langjährige, leidenschaftliche Arbeit in verschiedenen Funktionen der DVJ dankte die Versammlung Thomas Kneifel. Ebenfalls mit Dank wurde der bisherige Vize-Vorsitzende Sven Lichtenauer verabschiedet.

Als Vorsitzende der Ausschüsse wurden Daniel Riedl (Schule) und Daniel Hermann (Ehrenamt) bestätigt. Neu gewählt wurden Hannes Bosch (Öffentlichkeitsarbeit) und Oliver Camp (Internationale Jugendarbeit).

Meinungsstark und beschlussfreudig: Stimmberechtigte Vertreter*innen mit Gast Michael Warm, DVV-Nachwuchskoordinator
Meinungsstark und beschlussfreudig: Stimmberechtigte Vertreter*innen mit Gast Michael Warm, DVV-Nachwuchskoordinator

Beherrschendes Diskussionsthema war der geplante Übergang der Verantwortung für die Deutschen Jugendmeisterschaften und Bundespokale auf den DVV. Hierzu lagen zahlreiche Änderungsanträge für Ordnungen und Regularien vor. Lebhaft wurde debattiert, um die zukünftige Mitwirkung der Jugendvertretung zu gewährleisten. Einmütig beschlossen die Stimmberechtigten in die nächste Phase des Übergangs einzutreten, um die Vorbereitungen für die Wettkampfhöhepunkte in 2023 rechtzeitig auf den Weg zu bringen.

Im Austausch über die Neufassung der Jugendordnung wurde auch über die zukünftige inhaltliche Neuausrichtung diskutiert. Dabei wurde deutlich, dass in Gesprächen mit den Organen des DVV die formale und finanzielle Eigenständigkeit der Jugendorganisation zukunftsfest verankert werden muss.

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