DVV weiter für Ausschluss von Russland und Belarus

(Foto: Conny Kurth) (Foto: Conny Kurth) Der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) hat sich dafür ausgesprochen, russische und belarussische Athletinnen und Athleten weiterhin von internationalen Wettkämpfen auszuschließen.

Der Weltsport steht vor einer Zerreißprobe: Seit Wochen wird über eine mögliche Wiederzulassung von Athlet*innen aus Russland und Belarus diskutiert, auch das Präsidium des DVV hat sich mit der Frage intensiv auseinandergesetzt und sich klar positioniert:

Russlands Krieg tobt mit einer unveränderten Brutalität. Die kriegerischen Handlungen treffen neben der Zivilbevölkerung auch den Sport. Eine Rückkehr der russischen und belarussischen Athlet*innen auf die internationale Sportbühne ist zu diesem Zeitpunkt nicht richtig. Daher ist der DVV weiterhin für einen Ausschluss russischer und belarussischer Athlet*innen und Funktionär*innen vom internationalen Wettkampfsport. Die beiden Länder dürfen keine Gelegenheit bekommen, die Teilnahme und Erfolge ihrer Athlet*innen bei internationalen Wettkämpfen zu kriegspropagandistischen Zwecken zu missbrauchen.

Der DVV wird sich auch beim Weltverband FIVB dafür stark machen, den Ausschluss aufrecht zu erhalten. Unabhängig von der Entscheidung der FIVB und des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) lehnt der DVV einen Boykott grundsätzlich ab. Die Leittragenden eines solchen Boykotts wären die Athlet*innen, die sportliche Höhepunkte wie Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele verpassen würden.

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